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warum Kolumbien ?

Kolumbien ist ein unglaublich schönes und buntes Land, deren Menschen trotz der Armut lebenslustig und sehr herzlich sind. Die Ärmsten der Armen von ihnen leben in den Favelas, also den Armenvierteln an den Berghängen der Anden. Hier gibt es keine Regeln, keine medizinische Hilfe und kaum polizeilichen Schutz. Noch vor 20 Jahren hätte kein Tourist gewagt, in die Favelas zu gehen. Es herrschte hier der kolumbianische Bandenkrieg mit dem Rekord 1991 von 6.800 Morden pro Jahr alleine in Medellin. Heute sind es noch knappe 300/Jahr, eine unglaubliche Verbesserung bei vergleichsweise 100 Morden/Jahr in Berlin. Genau hier in den immer noch ungeregelten und armen Außenbereichen von Medellin arbeitet seit einigen Jahren Juan José Montoya als katholischer Priester. Die Gründe für unsere Entscheidung, in Kolumbien zu helfen sind Alexandra und Edwin Kleinbielen, unser Freund Juan José und einige weitere Institutionen, die vor mehr als 20 Jahren geholfen haben, unsere Familie zu gründen. Die enge Freundschaft zwischen unserem Sohn Edwin und seinem damaligen Schulkameraden Juan José ist erhalten geblieben und Juan arbeitet mittlerweile als katholischer Priester genau an den Stellen, wo die Menschen Hilfe brauchen. Die Kinder in den Favelas kennen keine Weihnachtsgeschenke und die alten Menschen dort sind oft auf die Essensreste anderer Familien angewiesen. Fleisch gibt es für sie nur ganz selten und notwendige Medikamente gibt ihnen keiner, denn nur wer Geld hat, wird hier medizinisch versorgt. Aber auch die örtliche Kirche selbst hat wenig finanzielle Mittel, um überall zu helfen, wo es erforderlich wäre. Juan nimmt seinen christlichen Auftrag zu helfen sehr ernst, ist aber auf Fremdhilfe angewiesen. Er veranstaltet z.B. vor Weihnachten eine große Feier in seiner bescheiden ausgestatteten Kirche, wo es kleine Geschenke für die Kinder gibt und Essenspakete für die Familien zum Weihnachtsfest. Bei seinem Auftrag zu helfen sind wir seit Jahren dabei und erhalten dafür einen unglaublichen Dank dieser Menschen, wie wir bei unserem Besuch im letzten Jahr gemerkt haben. In dem Foto-Slider zeigen wir nun einige Aufnahme aus den FAVELAS von Medellin, von Juan José mit uns, dem „Casita de Nicolas“ mit all den Kindern, die hier sehnsüchtig auf Eltern und eine Familie warten. Alles das sind emotionale Dinge, die immer wieder berühren aber auch glücklich machen und die wir deshalb weiter unterstützen werden. Nebenbei hat Kolumbien eine traumhafte Küste an der Karibik, um in den letzten Reisetagen all das an sich vorbeiziehen zu lassen, was man an Eindrücken mitgenommen hat.

unsere Patenkinder in Bogota

Auch unsere drei Patenkindern in Bogota machen gute Fortschritte in der Schule. Die Organisation ORIENTAme betreut diese Kinder. Sie leben in armen Verhältnissen meist nur mit ihren Müttern oder Großeltern. Die finanziellen Hilfen der Paten geht gezielt an diese Kinder und ORIENTAme entscheidet, welche Dinge die Kinder am dringendsten brauchen und besorgt diese. Auch die schulischen Belange werden überwacht, es werden Bücher beschafft und die Regelmäßigkeit der Schulbesuche wird überwacht.
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unser Video zum „Projekt Kolumbien“