Nach Einführung des ONLINE-Abrufes von Vermessungsunterlagen in NRW kommen bis zu 53 verschiedene softwarebasierte Komponenten dazu, die den ohnehin stark softwarelastigen Büroalltag weiter verkomplizieren. Damit ist die Grenze der Belastung einer beherrschbaren Softwarepalette verschiedenster Hersteller erreicht und tlw. sogar überschritten.
Auch ist es mit der bloßen Bereitstellung oder Erfassung von digitalen Daten im Außendienst nicht getan. Z.B. sind GPS-Daten, also die Punktkoordinaten im GK oder UTM/ETRS Format zunächst über eine firmenspezifische Software -bei LEICA über LEICA GEO OFFICE (LGO)- zu importieren und in lesbare Koordinaten-Werte umzuwandeln. Über individuell anzupassende Parameterdateien müssen die gemessenen und gemittelten Koordinaten wieder aus LGO exportiert und in GEO8 wieder importiert werden. Es ist bzw. war also ein relativ aufwändiges Verfahren, bis die gemessenen GPS-Werte da sind, wo sie hingehören, in GEO8. Doch diese Hürde gehört nun der Vergangenheit an.
In einer ersten Aktion künftiger Komponentenminimierung lassen wir nun das bisherige LGO ganz verschwinden und importieren künftig die GPS-Daten aus den LEICA Datenspeichern direkt nach GEO8 ganz ohne den lästigen Umweg über LGO.
Wir werden Sie über unsere weiteren Entwicklungen hin zu einem einfachen und homogenen Gesamtkonzept mit möglichst wenig Einzelkomponenten weiter informieren und haben zum 1.Juli einen neuen und sehr sympathischen Dipl.-Ing. für Vermessungswesen gefunden und eingestellt, der genau diese Modul-Minimierung und Optimierung zu seinem täglichen Hauptaufgabe machen wird.
Seien Sie gespannt auf die vielen Stolpersteine, die wir für Sie noch entfernen werden, denn hier ist dringender Handlungsbedarf geboten.