unsere Patenkinder in Bogota, der Hauptstadt Kolumbiens

Seit ihrem dritten Lebensjahr haben wir unser kolumbianisches Patenkind Aura Nicol unterstützt, denn ihre Familie war nicht in der Lage, Kindergarten, Schulgebühren, Schuluniformen, medizinische Untersuchungen etc. zu finanzieren. Wir sind glücklich, dass sie Ende Januar mit 18 Jahren die Schule mit dem Abitur erfolgreich abschließen konnte und in Kürze eine Ausbildung im Bereich soziale Kommunikation beginnen wird.

 

Wir hoffen natürlich, dass wir auch unserem neuen Patenkind Isabella, das mit seiner Familie in einer ärmlichen Wellblechhütte wohnt, in ähnlicher Weise helfen und ihr eine gute Ausbildung ermöglichen können.

 

Isabella wurde 2017 in der Hauptstadt Bogota geboren und lebt mit ihrer Familie in den Hügeln im Südosten der Stadt. Die ärmlichen Wohngebäude sind ohne jegliche Anschlüsse an Wasser, Strom und Gas. Es ist ein sehr armes Wohnviertel mit einer hohen Kriminalitätsrate, vielen Bettlern, Obdachlosen und Straßenkämpfen von bewaffneten Drogenbanden.

Isabellas Mutter und deren Lebensgefährte haben beide keinen Schulabschluss und verdienen ihr Geld als Straßenverkäufer, um Lebensmittel für die Familie und Schulmaterial für ihre 3 Kinder kaufen zu können. In dieser Zeit werden die Kinder gelegentlich von Verwandten oder Nachbarn beaufsichtigt. Da beide Eltern keine feste Arbeitsstelle haben und die Straßenverkäufe auch keine regelmäßigen Einkünfte ermöglichen, gibt es immer wieder finanzielle Probleme in der Familie.

lsabella profitiert von der finanziellen Unterstützung durch die Patenschaft, da sie jetzt in einen Kindergarten und anschließend in die Schule gehen kann, wo sie die notwendige Förderung und Betreuung für eine gute und altersgemäße kognitive, physische und emotionale Entwicklung erhält.

 

Bereits 2019 haben wir die Patenschaft für Maria Camila übernommen. Das Mädchen lebt derzeit mit ihrer Mutter, ihrer Urgroßmutter, ihren beiden Onkeln und vier Cousins und Cousinen zusammen.

Sie wurde 2015 geboren und geht mittlerweile in den Kindergarten, in dem sie von 8 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags bleibt. Hier wird sie mit einem Mittagessen und zwei kleinen Mahlzeiten versorgt, da die häusliche Situation ein regelmäßiges gutes Essen nicht ermöglicht.

 

 

 

 

Unser drittes Patenkind heißt Helen Sofia und wurde ebenfalls 2015 geboren. Sie geht mittlerweile in die Vorschule und lernt dort z.B. erste englische Wörter, geometrische Figuren zu zeichnen und ein Musikinstrument. Weiterhin lernen die Kinder die Grundsätze der Hygiene und die Wichtigkeit körperlicher Aktivität.

Mit dem Weihnachtsgutschein konnten die Eltern, die zur Zeit arbeitslos sind, Lebensmittel für die ganze Familie kaufen.

 

 

 

Bei den drei Kindern war die Freude über unsere Weihnachtspäckchen groß, da die finanzielle  Situation der Familien keine Geschenke ermöglichte.

 

Galerie

 

Über Oriéntame

Oriéntame ist eine kolumbianische Stiftung, die neben der Betreuung der Patenschaften ihren Fokus vor allem auf die Ausbildung der Mütter legt, die nicht selten alleine für den Unterhalt der Familie sorgen.

Derzeit sind ca. 150 Kinder bei Oriéntame als Patenkinder aufgenommen. Dank der Unterstützung ihrer Paten haben diese Kinder Zugang zu folgenden Ressourcen:

1. gesunde und gute Ernährung
2. altersgemäße schulische Förderung
3. pädagogische Betreuung auch während der Abwesenheit der Eltern bzw. der alleinerziehenden Mutter.

Ziel dieser Maßnahmen ist es, dass alle Kinder gut versorgt sind, gepflegt aussehen und bezüglich ihres Körpergewichtes und ihrer Körpergröße dem Altersdurchschnitt entsprechen. Außerdem soll damit erreicht werden, dass die Kinder auch im schulischen Bereich ausreichende Förderung erhalten, um eine ihrem Alter und Entwicklungsstand gemäße Ausbildung zu erreichen.

Einmal jährlich um die Weihnachtszeit findet für alle Familien, die dem Patenschaftsprogramm angehören, ein Besuch in einem Freizeitpark im Süden Bogotás statt - für die Kinder (und sicher auch ihre Eltern) ein besonderes Ereignis.

(Quelle: www.ada-adoption.de)