Seit mehr als einem Jahr spielt das Luftbild als Additiv zur Karte eine große Rolle bei unserer Softwareentwicklung.
Mit handelsüblichen Koptern lassen sich heute Bilder in hervorragender Auflösung herstellen, die durch GNSS
Koordinaten bereits bei der Aufnahme auf etwa 1m vororientiert werden.
Die cm-genaue Einpassung in das ETRS-System geschieht über Passpunkte ebenfalls direkt bei der Flugmission,
bei der über eine APP sauber berechnete Aufnahmebahnen mit ausreichender Längs- und Querüberdeckung
berechnet und geflogen werden.
Das sich daraus ergebende Orthofoto bildet den informativen Hintergrund für viele Planungen, topografische
Arbeiten und Formbestimmungen unzugänglicher Objekte.
Luftbilder und Orthofotos werden im DokEx von GEORG abgelegt und verwaltet, aus GEORG an das CAD
System, den GEOmapper übergeben und dort zusammen mit den NAS-Daten zum Endprodukt verarbeitet.
Sehen wir uns nun einmal die finalen Ergebnisse an.
Kopter, Luftbilder, GEORG und der GEOmapper
Empfohlen werden Drohnen von DJI wie die Phantom 4
oder die MAVIC Pro 2, mit denen Flughöhen bis 500m
möglich sind.
Ein hochwertiges Objektiv von Hasselblad mit einer
Auflösung von 20 MP machen den Kopter zum idealen und
leicht handlebaren Träger für erstklassige Kameras.
Bei Vorplanungen zur Errichtung von WindEnergieAnlagen
(WEA)am Niederrhein wurde das gesamte Umfeld aus 200m
Höhe aufgenommen, die Windräder positioniert und die
fertige Planung den zuständigen Behörden und Eigentümern
vorgestellt.
Ein neues Baugebiet wurde dem GEOmapper im
Lagesystem ETRS 89 konstruiert, das Luftbild
(Orthofoto) hochgenau über Boden-Passpunkte
eingepasst und und so die Hybriddarstellung
fertiggestellt.
In der Gesamtheit zeigt die Darstellung von Planung,
Katasterbestand und Realität sehr gut das zu
erwartende Ergebnis dieser städtebaulich
bedeutenden Entwicklungsmaßnahme.
Als Fertigungsgrundlage für eine aufwändiges Hochbeet in
Stahlkonstruktion dient das Orthofoto einer fertigen
Betonkonstruktion, in die die Stahlwandungen passgenau
eingebracht werden mussten.
Mit Zentimetergenauigkeit konnte aus dem Orthofoto der
Innenrand der völlig unsymmetrischen Betonform bestimmt
werden. Nach den Ergebnissen dieser Auswertung werden nun
CNC-gesteuert die Stahlwandungen des Hochbeetes gefertigt.
Alle Beteiligten hoffen nun, dass die aufwändig gefertigten
Stahlmanchetten später auch passen.
Panorama-Aufnahme eines ländlichen Objektes
als Abfallprodukt der Befliegungs-Mission für das
Orthofoto und das 3-dimensionale
Geländemodell.
Zur Berechnung der Vermaschung (Mesh-Model)
des 3D Modells sind vor allem Seitenansichten des
zu befliegenden Objektes wichtig. Dies erfolgt
ebenfalls in einer 3D Mission oder automatisiert
über einen Orbit-Circle (Ringflug um das Gebäude).
Im 3D Modell lassen sich anschließend sämtliche
Maße und Höhen ermitteln und auch Volumen
berechnen.
Zum Zwecke der Gartengestaltung wurde eine umfangreiche
topografische Aufnahmen der Außenbereichsanlage
erforderlich, die unter Zuhilfsnahme eines Orthofotos sehr
präzise ergänzt und überprüft werden konnte.
Je nach Aufwand bei der Befliegung (Kombination von
Senkrecht- und Schrägaufnahmen) können aus dem 3D-Modell
auch die Höhen der Firste und Dachflächen entnommen
werden.
Auch relative Höhenunterschiede sind recht einfach abzuleiten,
wenn das dreidimensionale Geländemodell mit ausreichender
Genauigkeit erstellt wurde.
Und zum Schluß noch typische Fotos des Niederrheins, an dem Ihre Software entsteht.
der Niederrhein von oben ..
.. und von unten