Frohe Weihnachten nach Kolumbien

Wir möchten, dass auch kolumbianische Kinder & Familien ein glückliches Weihnachtsfest feiern können

Seit vielen Jahren unterstützen wir in den kolumbianischen Städten Bogota und Medellin Kinder und arme Familien, die in den sog. Favelas, den Armenvierteln im Randbereich dieser Städte leben. Wir erhalten regelmäßig Nachrichten über Fortschritte der Kinder und ihre Erfolge in Schule und Familien. Sie leben meist nur mit ihren Müttern in einfachen Hütten oft ohne Strom und eigene Zapfstellen.

Projekt Bogota
Sehr stolz sind wir auf den Fortschritt von Aura Nicole, die mittlerweile knapp 20 Jahre alt ist, ihr Abitur machen konnte und nun eine gute Ausbildung im Bereich soziale Kommunikation machen wird. Wir haben Aura Nicole seit ihrem 3. Lebensjahr durchgehend unterstützt.

Die Organisation ORIENTAME (zu Deutsch "führe mich") ist vor Ort und besucht regelmäßig die Familien und sorgt dafür, dass das gespendete Geld sinnvoll und wohl dosiert eingesetzt wird. Auch ORIENTAME erhielt dieses Jahr wieder Mittel von uns, um unsere 3 Patenkinder im Speziellen sowie auch andere Familien allgemein zu unterstützen. 

Projekt Medellin

Unsere zweite kolumbianische Stätte der Unterstützung ist Medellin. Hier ist Juan José Montoya (Foto: gemeinsam mit uns in den Favelas) unsere Vertrauensperson. Juan ist katholischer Pfarrer und der ehemalige Klassenkamerad und immer noch beste Freund von Edwin, dem Sohn von GEOSOFT-Gründer Hubertus Kleinbielen. 

2017 haben wir Juan José in Medellin besucht und sind mit ihm in die Viertel seiner Pfarrei gegangen, deren Familien er ganzjährig betreut. Diese Reise war eine der emotionalsten und schönsten Expeditionen unseres Lebens. Hier haben wir beschlossen, unsere Aktionen mit Pfarrer und Freund Juan José dauerhaft fortzusetzen.

Mit unserer Unterstützung ist es Juan möglich, den bedürftigen und streng katholischen Familien ein fröhlicheres Weihnachtsfest zu ermöglichen. Juan selbst wählt die Geschenke für die Kinder aus und entscheidet, was zu Weihnachten am meisten fehlt. 

Wir hoffen, dass Sie als Anwender von GEOSOFT Produkten diese Aktionen positiv sehen und unterstützen. In wenigen Wochen werden wir Bilder haben, was Juan für "seine Kinder und Familien" getan hat. 

 

 

 

 

Das Foto zeigt Alexandra und Edwin Kleinbielen in der "Comuna 13", also den Favelas in den Berghängen rund um Medellin. Gemeinsam mit Juan haben wir seine Wirkungsstätte und die Familien besucht, die von ihm sehr liebevoll betreut werden. 

Die Comuna 13 gilt heute noch für viele als hochgefährliche NO-GO Area, da Medellin, auch die Geburtsstadt von Alexandra und Edwin, die einst als die gefährlichste Stadt der Welt galt.
Der Artikel Comuna 13 in Medellín ist sehr lesenswert und dringend empfohlen für alle, die sich für das interessieren, was außerhalb Deutschlands noch so passiert. Sie werden dabei vor allem feststellen, wie gut es uns und unseren Kindern geht.

Informationen zu unserem gesamten Kolumbien-Projekt finden Sie unter ...

 

Und nun noch kurz zu unseren Patenkinder Helen Sofia, Maria Camila und Xaray Isabella

Helen Sofia  

Unser drittes Patenkind heißt Helen Sofia und wurde 2015 geboren. Sie geht mittlerweile in die Vorschule und lernt dort z.B. erste englische Wörter, geometrische Figuren zu zeichnen und ein Musikinstrument. Weiterhin lernen die Kinder die Grundsätze der Hygiene und die Wichtigkeit körperlicher Aktivität.

Von der Weihnachtspende kaufte die Familie Schulmaterialien wie Stifte, Wasserfarben, Hefte usw. Außerdem wurde davon ein Tablet für Helen Sofia angeschafft, was sie für den Onlineunterricht der Vorschule dringend benötigte.

Auf dem Foto packt sie gerade kleine Geschenke aus, die wir ihr zum Weihnachtsfest zugeschickt haben.

Maria Camila

Bereits  2019 haben wir die Patenschaft für Maria Camila übernommen. Das Mädchen lebt derzeit mit ihrer Mutter, ihrer Urgroßmutter, ihren beiden Onkeln und vier Cousins und Cousinen zusammen in einer kleinen Wellblechhütte am Rande der Hauptstadt Bogota.

Sie wurde ebenfalls 2015 geboren und geht mittlerweile in den Kindergarten, in dem sie von 8 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags bleibt. Hier wird sie mit einem Mittagessen und zwei kleinen Mahlzeiten versorgt, da die häusliche Situation ein regelmäßiges gutes Essen nicht ermöglicht

Die Eltern von Maria Camila nutzten  die Geldspende, um Lebensmittel, Obst und Vitamine einzukaufen. Außerdem kauften sie einen Tisch mit Stuhl, damit  Maria Camila ordentlich ihre Hausaufgaben erledigen kann.

Xaray Isabella

Isabella wurde 2017 in der Hauptstadt Bogota geboren und lebt mit ihrer Familie in den Hügeln im Südosten der Stadt. Die ärmlichen Wohngebäude sind ohne jegliche Anschlüsse an Wasser, Strom und Gas. Es ist ein sehr armes Wohnviertel mit einer hohen Kriminalitätsrate, vielen Bettlern, Obdachlosen und Straßenkämpfen von bewaffneten Drogenbanden.

Isabellas Mutter und deren Lebensgefährte haben beide keinen Schulabschluss und verdienen ihr Geld als Straßenverkäufer, um Lebensmittel für die Familie und Schulmaterial für ihre 3 Kinder kaufen zu können. In dieser Zeit werden die Kinder gelegentlich von Verwandten oder Nachbarn beaufsichtigt. Da beide Eltern keine feste Arbeitsstelle haben und die Straßenverkäufe auch keine regelmäßigen Einkünfte ermöglichen, gibt es immer wieder finanzielle Probleme in der Familie.

lsabella profitiert von  der finanziellen Unterstützung durch die Patenschaft, da sie jetzt in einen Kindergarten und anschließend in die Schule gehen kann, wo sie die notwendige Förderung und Betreuung für eine gute und altersgemäße kognitive, physische und emotionale Entwicklung erhält.

Der Familie wurde ein Teil des Geldes bar ausgehändigt, um damit Lebensmittel zu kaufen oder Fahrtkosten zu Arztbesuchen zu bezahlen. Den Rest des Geldes spart die Familie für einen späteren Zeitpunkt auf.

 

 

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